Database of Good Practices of Didactical Methods

Titel: Unterrichtsmethodik für heterogene Klassen
Mission guter Praxis: Mit Spaß lernen, möglichst viele Menschen erreichen, den Unterrichtsstoff festigen. Unterrichtsmethodik für heterogene Klassen
Spezifische Ziele des GP:

Alle Lernenden mit ihren unterschiedlichen Lernfähigkeiten und -möglichkeiten erreichen.

Jahr: 2000
Dauer der Umsetzung: 1 Monat
Zielgruppe: Von einer Lehrperson für Hygiene und Gesundheitsbereich
Zusammenfassung:

Die gemischte Lehrmethodik mit verschiedenen Kommunikationskanälen zielt darauf ab, die Vermittlung von Inhalten für möglichst viele Teilnehmer:innen zugänglich zu machen.

Sie besteht aus:

Frontalunterricht ist für die Vermittlung von Bildungsinhalten notwendig, sieht den Lernenden jedoch in einer passiven Rolle. Um die Aufmerksamkeit zu fesseln, werden didaktische Hilfsmittel eingesetzt, wie z. B. speziell angefertigte PowerPoint-Dateien mit vielen Bildern, die sich gut einprägen. Auch die Stimmlage des Lehrenden spielt in dieser Phase eine Rolle (monotones Sprechen sollte möglichst vermieden werden).

Da die Aufmerksamkeit nach 20 Minuten tendenziell nachlässt, ist es wünschenswert, dass der Dozent etwa alle 30 Minuten eine Zusammenfassung des bisher Gesagten gibt, wobei er die Lernenden einbezieht und die wichtigsten Inhalte grafisch an der Tafel festhält.

In jeder folgenden Unterrichtsstunde werden die ersten 10 Minuten für die Wiederholung des Stoffs der vorherigen Stunde reserviert.

Es ist sinnvoll, das Besprochene nach Möglichkeit mit praktischen Demonstrationen zu veranschaulichen. Wenn es beispielsweise um Gesundheitsdokumente geht, lassen Sie die Schüler den Aufbau einer Krankenakte sehen und anfassen (aus Datenschutzgründen natürlich leer). Bei Themen wie Sterilität zeigen Sie ihnen beispielsweise doppelt linierte Umschläge und einige chirurgische Instrumente und lassen Sie sie diese praktisch richtig verpacken usw.

Der Lehrende muss die Lernenden, die die „Rollen spielen“, mit Bedacht auswählen und beispielsweise mit denjenigen beginnen, die am flüssigsten sprechen und keine Sprachbarrieren haben, damit die schwächeren oder schwierigeren Lernenden Zeit haben, sich mit der Vorgehensweise vertraut zu machen.

Gruppenarbeit

Die Gruppenarbeit erfolgt im Sinne einer zukünftigen „Teamarbeit“, da die Arbeit in der Gruppe und nicht als Einzelperson im Gesundheitswesen von grundlegender Bedeutung ist.

Je nach Thema befasst sich die Gruppenarbeit mit klinischen Fällen oder Situationen, die spezifische Kompetenzen für die jeweilige Rolle erfordern und denen die Schüler in ihrer zukünftigen Arbeit täglich begegnen können.

Der Lehrerende achtet sorgfältig auf die Zusammensetzung der Gruppen und fördert die Heterogenität und Integration zwischen den verschiedenen Mitgliedern, die zusammenarbeiten müssen. Die Gruppe kann beispielsweise aus einem „guten“ Lernenden, einem Lernenden mit Schwierigkeiten verschiedener Art, einem Lernenden mit Sprachbarrieren, einem jüngeren und einem älteren Lernenden usw. bestehen, je nach Ermessen der Lehrkraft .

Jede Gruppe erhält eine Aufgabe, die sie bearbeiten muss, und ausreichend Zeit für die Durchführung der erforderlichen Tätigkeit. Jede Gruppe muss eine:n Sprecher:in benennen, der:die das Ergebnis der Arbeit im Plenum vorstellt. Jede Gruppe präsentiert ihre Arbeit der Klasse, damit alle von der Arbeit aller profitieren können.

Platzbedarf:

Die Räume müssen mit Multimedia- und Computerausrüstung ausgestattet sein, und die Klassenzimmer müssen ausreichend Platz für Lernende bieten, die in Gruppen arbeiten.

Hindernisse aufgedeckt?:

Ohne IT-Tools kann ein Teil des Modus nur eingeschränkt genutzt werden.

Verwendete Methodik: Differenciated instruction
Technology-based learning
Group/collaborative learning
Inquiry-based learning
Kinaesthetic learning
Game-based learning
Benötigte Ressourcen:

Geräte und Internetverbindung im Klassenzimmer, Computer und Materialien für praktische Übungen sowie ein Lehrer mit aktiven Lehrfähigkeiten.

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