Database of Good Practices of Didactical Methods


        
 
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Mission guter Praxis:
Spezifische Ziele des GP:
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Zusammenfassung:
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Hindernisse aufgedeckt?:
Verwendete Methodik:
Benötigte Ressourcen:
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Nachname des Autors:


Titel: Willkommen in Belgien" Pädagogische Kits
Mission guter Praxis: Unterstützung neu angekommener Migrant:innen und Menschen mit geringer Alphabetisierung, die in Belgien leben, mit visuellem Material, das ein inklusiveres Verständnis verschiedener Dinge ermöglicht, unabhängig von den kulturellen Bezügen der einzelnen Personen.
Spezifische Ziele des GP:
    • Hilfe dabei, den neuen Lebensraum zu entdecken.
    • Fördern oder entwickeln von kritischen Analysefähigkeiten.
    • Aktive und emanzipierte Teilnahme an allen Aspekten der Gesellschaft

Jahr: 2018
Dauer der Umsetzung: 5-8 Wochen
Zielgruppe: Lernende über 15
Zusammenfassung:

Diese Kits vermitteln Migrant:innen einen umfassenden Überblick über soziale, kulturelle und ökologische Aspekte des Lebens in ihrem neuen Gastland und versetzen sie so in die Lage, sich schneller in ihre neue Umgebung zu integrieren. Diese pädagogischen Kits können auch verwendet werden, um einheimischen Belgier:innen (einschließlich Jugendlichen) grundlegende Fähigkeiten zu vermitteln oder als Teil einer breiteren Reflexion über die Gesellschaft eingesetzt werden. Die Verwendung von Fotos anstelle anderer Bildtypen zur Arbeit an Lebenskompetenzen und sozialen Themen mit Menschen ohne grundlegende Lese- und Schreibkenntnisse verringert den Einfluss einer bestimmten Kultur, da die Interpretation von Fotos weniger von der Kultur der Teilnehmer:innen abhängt und es den Menschen ermöglicht, trotz kultureller Unterschiede leichter zu kommunizieren.

Der Prozess umfasst:

  • Wählen Sie das Kit, das den Anforderungen Ihrer Sitzung am besten entspricht, und drucken Sie die Materialien aus oder stellen Sie sie den Lernenden digital zur Verfügung.
  • Der Prozess liegt ganz in der Hand der Lehrenden, die Entwickler dieser Kits folgen jedoch dem Ansatz der Volksbildung.

Die Voraussetzungen für die Übertragbarkeit der Praxis sind:

  • Für französischsprachige Zielgruppen ist die Übertragbarkeit unproblematisch.
  • Für nicht französischsprachige Zielgruppen wäre eine Anpassung der Kits erforderlich, dies ist jedoch ein einfacher (wenn auch etwas zeitaufwändiger) Prozess.

Platzbedarf:

Die Kits können von allen Interessierten heruntergeladen und in jede beliebige Unterrichtsform integriert werden. Die einzige Einschränkung besteht darin, dass das derzeitige Material auf Französisch vorliegt und daher für die Verwendung in anderen Sprachen übersetzt werden müsste.

Hindernisse aufgedeckt?:

Es gibt keine solchen Dokumente. Die vorgeschlagene Vorgehensweise wurde entwickelt, um spezifischen Anforderungen gerecht zu werden, erhebt jedoch keineswegs den Anspruch, alle potenziellen Lernherausforderungen zu lösen.

Methodology used: Group/collaborative learning
Individual learning
Inquiry-based learning
Game-based learning
Verwendete Methodik:

Gedruckte oder digital angepasste Versionen der 9 Kits, alles andere bleibt den Lehrenden überlassen.

Link: in Französisch - 9 educational kits
Schlagwörter:


Titel: Diversifizierter Unterricht: Eine Reihe von Leitlinien und praktischen Beispielen
Mission guter Praxis: Erstellung einer Reihe von Leitlinien, wie Lehrende bei der Gestaltung des didaktischen Szenarios sicher vorgehen können, indem sie dasselbe Unterrichtsthema beibehalten, verschiedene Aktivitäten zur aktiven Einbindung der Lernenden anbieten und flexible Methoden zur Bewertung der Ergebnisse einsetzen. Anbieter: IEP (Griechisches Institut für Bildungspolitik)
Spezifische Ziele des GP:

Hilfe für Lernende, die Verbindung zwischen der Schule und ihren eigenen Interessen zu entdecken.

Jahr: 2008
Dauer der Umsetzung: lang
Zielgruppe: alle Lernende
Zusammenfassung:

Die bewährte Praxis „Diversified Instruction“ (differenzierter Unterricht) spiegelt die Leitlinien wider, die als notwendige Grundlage für Lehrende zu betrachten sind, um Kurse für/mit einer heterogenen Gruppe von Lernenden in jedem Fach und auf jeder Bildungsstufe zu organisieren. Diese Leitlinien werden im ersten Kapitel eines Leitfadens für Lehrende, der 2008 vom IEP veröffentlicht wurde, ausführlich vorgestellt.

Diversifizierter Unterricht muss ein integraler Bestandteil der Didaktik sein und darf nicht nur eine Phase des Prozesses darstellen. Differenzierter Unterricht erfordert Vorbereitung und entwickelt sich entlang zweier miteinander verflochtener Achsen: Lernende – Lehrplan. Jede Achse hat interne Komplexitätsdimensionen, wie zum Beispiel: Die Lernenden (Vorbereitungsstand, Interessen, Lernprofil) + Der Lehrplan (Inhalt, Prozess, Ergebnis)

Diese Kombination aus beiden Achsen und ihren internen Dimensionen könnte die Matrix bilden, auf der ein Unterrichtsszenario und die entsprechenden Aktivitäten aufgebaut werden. Diese Art von Leitfaden/Plan könnte die kritische Fähigkeit und das Engagement aller Lernenden gleichermaßen mobilisieren, ohne das unterrichtete Fach zu vernachlässigen, aber mit den notwendigen qualitativen Interventionen (Werkzeuge und Strategien), die den Prozess und das Lernziel für alle möglich machen.

Diversifizierte Strategien 3 Dimensionen:

A) Inhalt:

a) Konzeptbasierter Unterricht b) Verwendung mehrerer Texte und Materialien c) Lernverträge d) Mehrere Möglichkeiten zur Unterstützung des Zugangs zu IT-Ressourcen

B) Prozess:

1) Der CUBE 2) Das Lernzentrum 3) Die Arbeitskarten 4) Der Unterricht auf verschiedenen Ebenen (Weitere Informationen finden Sie im Artikel in englischer Sprache (im Anhang).

C) Ergebnis: (wie der Lernende zeigt, was er gelernt hat:

Eine interessante Methode, Lernende entsprechend ihrer Lernbereitschaft zu gruppieren, ist das „Rad“ (Kagan, 1992). Dabei handelt es sich um vier konzentrische Kreise, die in der Mitte fixiert sind, sodass sie sich bewegen lassen. In jeden Kreis schreiben wir die Namen der Lernenden entsprechend ihrem Niveau, ihrem Lernprofil oder ihrer Beherrschung einer Fertigkeit. Durch Drehen der Kreise können wir so verschiedene homogene oder heterogene Gruppen bilden.


Platzbedarf:
Hindernisse aufgedeckt?:

Zeit

Methodology used: Differenciated instruction
Group/collaborative learning
Verwendete Methodik:

Wie im Artikel beschrieben, ist es einsatzbereit, erschwinglich und flexibel, sodass es je nach Profil und Vorkenntnissen der Lernenden eingesetzt werden kann.

Link: https://www.iep.edu.gr/docs/pdf/LD_Panteliadou_C.pdf
Schlagwörter:


Titel: Gemeinsames Fachwissen für integratives Lernen
Mission guter Praxis: Die vollständige Inklusion von Menschen mit Behinderungen erreichen.
Spezifische Ziele des GP:

Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen. Bereitstellung praktischer Erfahrungen für Lernende in der Berufsausbildung. Förderung einer Kultur der Inklusion.

Jahr: 2023
Dauer der Umsetzung: 2 Jahre
Zielgruppe: Erwachsene Lernende
Zusammenfassung:

Die Aktivität „Grupo de Expertos“ (Expert:innengruppe) ist ein Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen dem „Centro Ocupacional Padre Villoslada“ und einem Berufsbildungsprogramm zur sozialen Integration, das im Berufsbildungszentrum „La Blanca Paloma“ durchgeführt wird.

In einem strukturierten vierphasigen Prozess entwickeln und implementieren Lernende aus dem Bereich der sozialen Integration personalisierte Unterstützungspläne für Einzelpersonen im Berufsbildungszentrum für Menschen mit Behinderungen. Dieses Projekt zeigt den Wert inklusiver Lernumgebungen und hebt wirksame Praktiken für Lehrende hervor.

Phasen der „Grupo de Expertos“-Aktivität

Vorstellung des Projekts: In dieser ersten Phase wird das Projekt von Fachkräften des Berufsbildungszentrums im Berufsbildungszentrum vorgestellt. Dabei werden die Projektziele vorgestellt und Erwartungen an die Zusammenarbeit formuliert.

Die Lernenden werden darauf hingewiesen, dass sie als „Vorbilder“ für die Nutzer:innen des Berufsbildungszentrums fungieren und sich entsprechend verhalten müssen. Die Lehrenden des Berufsbildungszentrums bereiten die Nutzer des Zentrums auf die Aktivität vor.

Phase 1: Erste Bewertung durch direkte Beobachtung: In dieser Phase beobachten die Lernenden die Nutzer:innen des Berufsbildungszentrums bei ihren täglichen Werkstattaktivitäten, die mit der Gruppe, der die Lernenden zugewiesen sind, in Zusammenhang stehen. Ziel ist es, Bereiche zu identifizieren, in denen die Nutzer möglicherweise zusätzliche Unterstützung benötigen.

Phase 2: Planung: Auf der Grundlage der in Phase 1 gemachten Beobachtungen entwickeln die Lernenden personalisierte Pläne für jeden Nutzer, die von den Fachkräften des Berufsbildungszentrums validiert und verbessert werden. Diese Pläne umfassen Aktivitäten und Maßnahmen, die den Nutzern helfen sollen, ihre Ziele im Bereich der sozialen Integration zu erreichen.

Phase 3: Umsetzung: Die Lernenden setzen ihre Pläne in die Tat um und arbeiten in verschiedenen Workshops und Aktivitäten direkt mit den Nutzer:innen zusammen.

Phase 4: Bewertung: In der letzten Phase bewerten die Lernenden die Fortschritte jedes Nutzers:jeder Nutzerin, und die Fachkräfte des Berufsbildungszentrums geben den Berufsbildner:innen wertvolle Einblicke in die Leistung der Lernenden während der Aktivität. Diese Bewertung hilft dabei, die Wirksamkeit der individuellen Pläne zu bestimmen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Lernende verstehen für ein optimales Engagement:

Gegenseitige Profilerstellung: Sowohl die Berufsschüler:innen als auch die Nutzer:innen des Berufsbildungszentrums durchlaufen einen ersten Profilerstellungsprozess, um eine bestmögliche Abstimmung zwischen den Teilnehmer:innen und den Aktivitäten zu gewährleisten.

Berufsschüler:innen: Die Ausbilder:innen bewerten die Fähigkeiten, Kenntnisse und Interessen ihrer Lernenden anhand einer Kombination aus Beobachtungen, Leistungen in verschiedenen Fächern und einem kurzen Fragebogen. Der Fragebogen misst ihr Interesse an der Arbeit mit Nutzer:innen mit bestimmten Kategorien von Behinderungen: funktionelle, körperliche, kognitive oder soziale Kompetenzen. Diese Informationen helfen den Ausbilder:innen, die Lernenden den Workshops zuzuordnen, die ihren Stärken und Interessen entsprechen.

Nutzer:innen des Berufsbildungszentrums: Fachleute des Zentrums bewerten die Fähigkeiten der Nutzer anhand standardisierter Bewertungsskalen wie Lawton & Brody, Barthel (angepasst), MOGIL, ICAP, GENCAT und LOBO. Diese Bewertungen liefern detaillierte Einblicke in die funktionellen Fähigkeiten, kognitiven Fertigkeiten und Unterstützungsbedürfnisse der Nutzer:innen und ermöglichen die Erstellung personalisierter Förderpläne und die Auswahl geeigneter Workshops.

Vorteile dieses Ansatzes:

Verbesserte Personalisierung: Durch die Berücksichtigung sowohl der Interessen der Lernenden als auch der spezifischen Bedürfnisse der Nutzer:innen gewährleistet der Matching-Prozess eine persönlichere und sinnvollere Erfahrung für alle Beteiligten.

Gezielte Kompetenzentwicklung: Die Lernenden werden in Workshops eingeteilt, in denen sie ihre vorhandenen Fähigkeiten und Kenntnisse anwenden und gleichzeitig neue Kompetenzen in Bereichen entwickeln können, die ihren Interessen entsprechen.

Optimierte Unterstützung: Die umfassende Bewertung der Fähigkeiten der Nutzer ermöglicht die Erstellung maßgeschneiderter Unterstützungspläne, die auf ihre individuellen Herausforderungen und Ziele zugeschnitten sind.

Inklusive Methoden in der Praxis:

Differenzierte Workshops: Die Aktivitäten sind auf unterschiedliche Kompetenzstufen (Grund-, Mittel- und Fortgeschrittenenstufe) zugeschnitten und gewährleisten so Barrierefreiheit und maßgeschneiderte Herausforderungen für alle Beteiligten.

Lernen durch Handeln: Die Lernenden erwerben praktische Kompetenzen in inklusiven Unterstützungsstrategien durch direkte praktische Erfahrungen.

Aufbau einer Gemeinschaft: Der kollaborative Charakter der Aktivität fördert die gegenseitige Unterstützung und ein gemeinsames Gemeinschaftsgefühl zwischen den Nutzern der Berufsbildungszentren und den Lernenden.

Ergebnisse und Wirkungspotenzial:

Befähigung der Zentrumsnutzer: Individuelle Pläne fördern das Selbstbewusstsein und unterstützen die Fortschritte bei der Erreichung der Ziele der sozialen Integration.

Ausbildung zukünftiger Fachkräfte: Die Lernenden erhalten wertvolle Einblicke in die vielfältigen Bedürfnisse der Lernenden und stärken ihre eigenen inklusiven Unterrichtspraktiken.

Welleneffekt: Diese Zusammenarbeit hat das Potenzial, eine Kultur der Inklusion sowohl im Berufsbildungszentrum als auch im Berufsbildungsprogramm zu fördern.

Anpassung des Modells

Dieses Beispiel konzentriert sich zwar auf eine berufliche Tagesstätte, die Grundprinzipien lassen sich jedoch auf verschiedene Bildungskontexte übertragen.

Die Aktivität „Grupo de EXPERTOS“ beinhaltet das Konzept der „Lerner-Personas“, das im Diverse Courses Toolkit beschrieben wird, auch wenn es nicht ausdrücklich als solches bezeichnet wird. Durch die Beobachtungsphase und Informationsaustauschtreffen sammeln Lehrende und Berufsausbilder:innen wichtige Daten sowohl über die Nutzer:innen der Berufsbildungsstätte als auch über die Lernenden. Diese Daten tragen zur Erstellung informeller Lernenden-Personas bei, die individuelle Bedürfnisse, Stärken und Präferenzen hervorheben. Diese Personas werden dann verwendet, um personalisierte Unterstützungspläne zu entwickeln und geeignete Aktivitäten für jede Teilnehmer:in auszuwählen, was letztlich zu einer inklusiveren und effektiveren Lernumgebung für alle Beteiligten führt.

Beispielanpassung I: Unterstützung einer Nutzerin mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS)

Während der Beobachtungsphase stellten die Berufsschüler fest, dass eine der Nutzerinnen des Zentrums, Maria, die an ASD leidet, Schwierigkeiten mit der Kommunikation und sozialen Interaktion hat. Sie ist in Gruppen oft überfordert und arbeitet lieber alleine.

Aufgrund dieser Beobachtung entwickeln die Lernenden einen personalisierten Plan für Maria, der Folgendes umfasst:

Individuelle Aktivitäten: Maria erhält die Möglichkeit, an Aufgaben zu arbeiten, die ihren Interessen und Stärken entsprechen, wie z. B. das Organisieren von Materialien oder das Sortieren von Gegenständen.

Visuelle Zeitpläne: Erstellung visueller Zeitpläne, die Maria helfen, den Tagesablauf und die Übergänge zwischen den Aktivitäten zu verstehen.

Ruhiger Raum: Einrichtung eines ruhigen Bereichs, in den sich Maria zurückziehen kann, wenn sie sich überfordert oder überreizt fühlt.

Kommunikationshilfen: Verwendung visueller Hinweise, Gesten oder schriftlicher Anweisungen, um die Kommunikation mit Maria zu erleichtern.

Schrittweise Heranführung an Gruppenaktivitäten: Langsame Einführung von Maria in kleine Gruppenaktivitäten mit klaren Erwartungen und strukturierten Interaktionen.

Durch die Umsetzung dieses individuellen Plans helfen die Lernenden Maria, sich wohler zu fühlen und sich besser in die Aktivitäten des Zentrums einzubringen. Sie entwickelt nach und nach ihre Kommunikations- und Sozialkompetenzen und bringt gleichzeitig ihre einzigartigen Talente in die Gruppe ein.

Ergebnisse

Stärkung von Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf: Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf fühlen sich wertgeschätzt und unterstützt, da sie ihre einzigartigen Perspektiven und Stärken in die Gruppe einbringen können.

Verbessertes Verständnis: Alle Lernenden gewinnen ein tieferes Verständnis für die vielfältigen Bedürfnisse von Lernenden mit Sehbehinderungen und entwickeln praktische Fähigkeiten für die Erstellung inklusiver Unterrichtspläne.

Verbesserte Selbstwirksamkeit: Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf erleben Erfolge in einer kollaborativen Lernumgebung, was ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstwirksamkeit als zukünftige Lehrende stärkt.

Dieses Beispiel zeigt, wie das „Grupo de Expertos“-Modell angepasst werden kann, um Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der Hochschulbildung zu unterstützen.

Platzbedarf:

Für die Aktivität „Grupo de Expertos“ sind keine Räumlichkeiten mit besonderen Eigenschaften oder Funktionen erforderlich. Die Aktivitäten können in den üblichen Räumlichkeiten des Berufsbildungszentrums (Speisesaal, Werkstätten, Innenhof usw.) durchgeführt werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Workshops und Aktivitäten an die spezifischen Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden sollten.


Hindernisse aufgedeckt?:

Es zeigt potenzielle Hindernisse und Einschränkungen für das Lernen sowohl bei den Nutzern (begrenzte soziale Integration, unterschiedliche Bedürfnisse und Fähigkeiten, Kommunikationsbarrieren, sensorische Empfindlichkeiten) als auch bei den Lernenden (begrenzte Erfahrung, emotionale Auswirkungen) auf.

Methodology used: Technology-based learning
Group/collaborative learning
Kinaesthetic learning
Learning by doing
Game-based learning
Verwendete Methodik:

Personal:

  • Fachkräfte des Berufsbildungszentrums: Diese Personen sind für die Präsentation des Projekts, die Vorbereitung der Nutzer:innen des Zentrums und das Feedback zu den Leistungen der Lernenden unerlässlich. Sie spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der Fähigkeiten der Nutzer:innen anhand standardisierter Skalen.
  • Lernende: Dies sind die primären Teilnehmer:innen, die personalisierte Unterstützungspläne für die Nutzer des Zentrums beobachten, planen, umsetzen und evaluieren.
  • Berufsausbilder:innen: Sie sind dafür verantwortlich, die Fähigkeiten und Interessen ihrer Lernenden zu beurteilen, sie den geeigneten Workshops zuzuordnen und sie während des gesamten Projekts zu begleiten.

Materialien:

  • Standardisierte Bewertungsskalen, zum Beispiel: Tools wie Lawton & Brody, Barthel (angepasst), MOGIL, ICAP, GENCAT und LOBO werden verwendet, um die Fähigkeiten der Nutzer zu bewerten.
  • Fragebogen: Ein kurzer Fragebogen wird verwendet, um das Interesse der Lernenden an der Arbeit mit Nutzern mit bestimmten Arten von Behinderungen zu ermitteln.
  • Workshop-Materialien: Je nach den geplanten Aktivitäten werden verschiedene Materialien benötigt, z. B. Malutensilien, Spiele oder Lehrmittel.

Ressourcen:

  • Einrichtungen des Berufsbildungszentrums: Die Werkstätten, der Speisesaal, der Innenhof und andere Räume des Zentrums werden für Beobachtungen und Aktivitäten genutzt.
  • Transport: Befindet sich die berufliche Bildungseinrichtung nicht innerhalb des Berufsbildungszentrums, muss möglicherweise ein Transport für die Lernenden zwischen den beiden Standorten organisiert werden.

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Titel: Anpassung der DivCap-Workshops „Angewandte Diversitätskompetenz“ (ADA) für Lehrende
Mission guter Praxis: Die Hauptmotivation für die Durchführung der angepassten ADA-Workshops ist es, das Verständnis und die Praxis von Lehrenden in Bezug auf Diversität und Inklusion in ihren Klassenzimmern zu verbessern. Dazu gehört, ihnen das Wissen und die Werkzeuge an die Hand zu geben, um inklusivere Lernumgebungen für alle Lernenden zu schaffen, insbesondere für diejenigen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SEN). Die Workshops zielen darauf ab, dies durch Sensibilisierung, Kompetenzaufbau, Förderung der Reflexion und Schaffung einer Praxisgemeinschaft zu erreichen.
Spezifische Ziele des GP:

Sensibilisierung für Vielfalt und Inklusion, Verbesserung der Kompetenzen von Lehrenden und Förderung von Reflexion und Zusammenarbeit.

Jahr: 2018
Dauer der Umsetzung: Tage
Zielgruppe: Erwachsene Lernende
Zusammenfassung:

Die im Rahmen des Projekts „Diversity Capacities“ (DivCap) entwickelten Workshops „Applied Diversity Awareness“ (ADA) bieten einen wertvollen Rahmen, um das Verständnis und die Praxis von Lehrenden in Bezug auf Diversität und Inklusion in ihren Klassenzimmern zu verbessern. Durch die Förderung des Bewusstseins und die Bereitstellung praktischer Instrumente befähigen diese Workshops Lehrende, inklusivere Lernumgebungen für alle Lernenden zu schaffen, darunter natürlich auch diejenigen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SEN).

Wichtige Komponenten der ADA-Workshops (angepasst):

Theoretischer Input: Vermittelt Lehrenden grundlegende Kenntnisse über Diversitätskonzepte, Diskriminierung und die Bedeutung der Selbstreflexion.

Immersive Erfahrungen: Diese Komponente zielt darauf ab, Lehrenden Diversität und Inklusion aus erster Hand zu vermitteln und ein tieferes Verständnis der im theoretischen Input diskutierten Konzepte zu fördern. Je nach den Ressourcen und dem Kontext des Workshops kann dies verschiedene Formen annehmen:

Diversitätsrundgang: Ein geführter Spaziergang durch ein vielfältiges Viertel oder Gebiet, der zum Nachdenken über die sichtbaren und unsichtbaren Aspekte der Diversität in der Umgebung anregt. Die Teilnehmer:innen werden ermutigt, Unterschiede in der Architektur, den Geschäften, den gesprochenen Sprachen, den kulturellen Ausdrucksformen und den sozialen Interaktionen zu beobachten. Leitfragen oder Impulse können zur Reflexion und Diskussion gegeben werden.

Studienbesuch in einem inklusiven Bildungszentrum: Ein Besuch in einem auf inklusive Bildung spezialisierten Zentrum ermöglicht es Lehrenden, inklusive Praktiken in der Praxis zu beobachten und mit Mitarbeitenden und Lernenden zu interagieren.

Dies bietet eine wertvolle Gelegenheit, von erfahrenen Fachleuten zu lernen und aus erster Hand zu erleben, wie Vielfalt in einem Bildungsumfeld gelebt und gefeiert wird.

Virtuelle Erfahrungen: Wenn persönliche Aktivitäten nicht möglich sind, können virtuelle Erfahrungen wertvolle Einblicke in Vielfalt und Inklusion bieten. Dazu können gehören:

Virtuelle Rundgänge durch inklusive Klassenzimmer: Erkunden Sie virtuelle Umgebungen, die inklusive Klassenzimmer, assistive Technologien und vielfältige Lernmaterialien zeigen.

Online-Diskussionen mit Expert:innen: Nehmen Sie an Live- oder aufgezeichneten Diskussionen mit Expert:innen aus dem Bereich Diversität und Inklusion teil, wobei der Schwerpunkt auf Themen liegt, die für Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf relevant sind.

Interaktive Webinare: Nehmen Sie an Webinaren teil, die sich mit bestimmten Aspekten von Diversität und Inklusion befassen, wie z. B. kulturelle Kompetenz, differenzierter Unterricht oder die Erstellung inklusiver Bewertungen.

Online-Kulturaustauschprogramme: Treten Sie über Videokonferenzen oder Online-Foren mit Lehrenden oder Lernenden aus anderen Kulturkreisen in Kontakt, um neue Perspektiven und Einblicke zu gewinnen.

Simulationen verschiedener Lernszenarien: Nehmen Sie an interaktiven Simulationen teil, in denen Lehrende die Herausforderungen und Chancen des Unterrichts mit Lernenden mit unterschiedlichen Lernbedürfnissen, einschließlich SEN, erleben können.

Reflexion und Austausch: Erleichtern Sie Diskussionen, in denen Lehrende ihre Erfahrungen, Erkenntnisse und Lernergebnisse aus dem Workshop und der immersiven Erfahrung austauschen können.

Anpassung der ADA-Workshops an verschiedene Kurse:

Fokus auf Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf: Passen Sie theoretische Inhalte und Diskussionen an die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen von Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Unterricht an.

Praktische Strategien: Vermitteln Sie Lehrenden konkrete Strategien zur Differenzierung des Unterrichts, zur Anpassung von Materialien und zur Erstellung inklusiver Bewertungen für Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf.

Kollaboratives Lernen: Ermutigen Sie Lehrende, ihre Erfahrungen und Herausforderungen in der Arbeit mit Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf auszutauschen und so eine unterstützende Praxisgemeinschaft zu fördern.

Reflexion über die Praxis: Leiten Sie Lehrende dazu an, über ihre eigenen Vorurteile und Annahmen nachzudenken und darüber, wie diese ihre Interaktion mit Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf beeinflussen könnten.

Vorteile für Lehrende:

Gesteigertes Bewusstsein: Vertieft das Verständnis für Konzepte der Diversität und Inklusion, einschließlich der besonderen Bedürfnisse von Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf.

Verbesserte Fähigkeiten: Bietet praktische Tools und Strategien für die Schaffung inklusiver Lernumgebungen.

Reflexive Praxis: Fördert die Selbstreflexion und die kritische Auseinandersetzung mit persönlichen Vorurteilen.

Aufbau einer Gemeinschaft: Fördert ein unterstützendes Netzwerk von Lehrenden, die sich für inklusive Bildung engagieren.

Einblicke in die Praxis: „Immersive Erfahrungen“ bieten einen direkten Einblick in inklusive Praktiken und die Möglichkeit, von erfahrenen Fachleuten zu lernen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Schritt 1: Vorbereitung

Teilnehmer:innen identifizieren: Legen Sie fest, welche Lehrenden teilnehmen sollen (z. B. alle Mitarbeiter:innen, neue Mitarbeiter:innen, bestimmte Abteilungen).

Materialien sammeln und anpassen:

Beziehen Sie den ADA-Workshop-Lehrplan vom DivCap-Projekt.

Passen Sie die Inhalte an den Kontext Ihrer Einrichtung und die Bedürfnisse der Lernenden an, wobei der Schwerpunkt auf Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf liegen sollte.

Wenn Sie den Diversity Walk nutzen, bereiten Sie Karten, Routen und gegebenenfalls Reservierungen für das Mittagessen vor.

Wenn Sie einen Studienbesuch durchführen, stimmen Sie sich mit dem inklusiven Bildungszentrum ab.

Zeitplan und Logistik: Legen Sie die Dauer des Workshops (ganztägig, halbtägig, mehrere Sitzungen), den Ort und alle logistischen Anforderungen fest.

Schritt 2: Durchführung des Workshops

Begrüßung und Einführung: Stellen Sie kurz den Zweck, die Ziele und die Agenda des Workshops vor.

Theoretischer Input: Behandeln Sie grundlegende Konzepte der Diversität, Diskriminierung und Selbstreflexion anhand von Beispielen aus dem Bildungsbereich und mit Bezug zu Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Wertvolle Informationen zum Thema Diversität in der Bildung und zu den wichtigsten Konzepten finden Sie auf der DivCap-Website.

Immersive Erfahrung:

Diversity Walk: Die Teilnehmer:innen erkunden einen vielfältigen Ort und beobachten und reflektieren anhand eines Fragebogens die Vielfalt in ihrer Umgebung.

Studienbesuch: Die Teilnehmer:innen besuchen ein inklusives Bildungszentrum, beobachten dort die Praxis und tauschen sich mit Mitarbeitenden und Lernenden aus.

Interaktives Webinar (zum Beispiel): Die Teilnehmer:innen nehmen an Online-Sitzungen teil, die von Expert:innen für Diversität und Inklusion geleitet werden.

Reflexion und Austausch: Moderieren Sie Gruppendiskussionen, in denen die Teilnehmer:innen Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Aktivitäten austauschen können.

Fördern Sie einen offenen Dialog und schaffen Sie einen sicheren Raum für den Austausch.

Schritt 3: Maßnahmen nach dem Workshop

Aktionsplanung: Leiten Sie die Lehrenden bei der Entwicklung von Aktionsplänen zur Umsetzung inklusiver Praktiken in ihren Klassen an, wobei sie auf die Erkenntnisse aus dem Workshop und dem Diversity Walk/Studienbesuch/der virtuellen Erfahrung zurückgreifen können.

Kontinuierliche Unterstützung: Stellen Sie Ressourcen, Mentoring oder Folgesitzungen zur Verfügung, um die Lehrenden bei ihren Bemühungen zu unterstützen.

Evaluation: Sammeln Sie Feedback von den Teilnehmer:innen, um die Wirksamkeit des Workshops zu bewerten und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.

Workshop-Moderator:in: Ein Schulberater mit Fachkenntnissen in den Bereichen Diversität, Inklusion und Sonderpädagogik.

Teilnehmer: Lehrkräfte aus verschiedenen Fächern, der Sonderpädagogik-Koordinator der Schule und Verwaltungsmitarbeiter.

Szenario: Die Schule verzeichnet einen Anstieg der Zahl der Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf und möchte sicherstellen, dass alle Lehrenden in der Lage sind, ein inklusives Lernumfeld zu schaffen.

Anpassung des Workshops: Der Moderator passt die theoretischen Inhalte an, um sich auf häufige sonderpädagogische Förderbedürfnisse wie Legasthenie, ADHS und Autismus zu konzentrieren. Er organisiert einen Studienbesuch in einer nahe gelegenen Sonderschule, die für ihre inklusiven Praktiken bekannt ist.

Ergebnis: Die Lehrenden erhalten praktische Einblicke in die Anpassung von Unterrichtsmethoden, den Einsatz von assistiven Technologien und die Förderung einer unterstützenden Klassenkultur. Sie kehren mit konkreten Aktionsplänen zurück, die sie in ihren eigenen Klassen umsetzen können.

Ein weiterer Anwendungsfall: Förderung von Empathie und Verständnis unter Ihren Lernenden

Mit ein paar kleinen Änderungen (indem Sie den Schwerpunkt leicht verlagern) können Sie die Methodik der ADA-Workshops nutzen, um eine inklusivere und angenehmere Lernumgebung zu schaffen. So geht's:

Beispiel für die Anpassung für Lernende:

Theoretischer Input: Diskutieren Sie das Konzept der Vielfalt anhand von altersgerechten Beispielen und Geschichten, mit denen sich die Lernenden identifizieren können.

Immersive Erfahrung:

Anstelle eines Diversity-Spaziergangs organisieren Sie eine „Kulturmesse“, auf der die Lernenden Aspekte ihrer eigenen Kultur vorstellen.

Organisieren Sie ein „Mix-It-Up-Mittagessen“, bei dem die Lernenden dazu ermutigt werden, sich zu Klassenkameraden zu setzen, mit denen sie normalerweise nicht interagieren.

Reflexion und Austausch: Schaffen Sie einen sicheren Raum, in dem die Lernenden ihre Gedanken und Gefühle zum Thema Diversität austauschen und Möglichkeiten zur Förderung der Inklusion im Klassenzimmer diskutieren können.

Platzbedarf:

Die angepassten ADA-Workshops können je nach gewählter Erfahrungslernaktivität in verschiedenen Umgebungen durchgeführt werden. In jedem Fall sollte der Raum inklusiv und einladend für alle Teilnehmer:innen sein, unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihren Fähigkeiten.

Hindernisse aufgedeckt?:

Obwohl sie noch nie umgesetzt wurde, zeigt die bewährte Praxis potenzielle Hindernisse und Einschränkungen für das Lernen auf, vor allem aus der Perspektive der Lehrenden, wie z. B.: mangelndes Bewusstsein und fehlende Ausbildung, Zeitmangel, Widerstand gegen Veränderungen, begrenzte Ressourcen und Komplexität unterschiedlicher Bedürfnisse.

Methodology used: Lecture-based learning
Technology-based learning
Group/collaborative learning
Inquiry-based learning
Learning by doing
Verwendete Methodik:

Die Anpassung der Workshops zur Anwendung von Diversitätsbewusstsein (ADA) kann je nach der gewählten Erfahrungslernaktivität in verschiedenen Umgebungen durchgeführt werden.

Theoretischer Input und Reflexion & Austausch: Diese Komponenten können in einem traditionellen Klassenzimmer, einem Besprechungsraum oder online über Videokonferenzplattformen stattfinden. Der Raum sollte komfortabel, gut beleuchtet und für Diskussionen geeignet sein. Bei einer Online-Durchführung ist sicherzustellen, dass alle Teilnehmer:innen Zugang zu der erforderlichen Technik und einer stabilen Internetverbindung haben.

Diversity Walk: Für diese Aktivität ist ein vielfältiges Stadtviertel oder Gebiet erforderlich, in dem die Teilnehmer:innen verschiedene Aspekte der Diversität beobachten und reflektieren können. Die Moderator:innen sollten sicherstellen, dass die gewählte Route sicher und für alle Teilnehmer:innen zugänglich ist.

Studienbesuch in einem inklusiven Bildungszentrum: Diese Aktivität findet in einem Bildungszentrum statt, das sich auf inklusive Bildung spezialisiert hat. Das Zentrum sollte für alle Teilnehmer:innen zugänglich sein und über Personal verfügen, das Fragen beantwortet und durch den Besuch führt.

Virtuelle Erfahrungen: Diese Aktivitäten können online durchgeführt werden und erfordern, dass die Teilnehmer:innen Zugang zu einem Computer oder Mobilgerät mit Internetverbindung haben. Die spezifische Plattform oder Software hängt von der gewählten virtuellen Erfahrung ab (z. B. Videokonferenzen für Online-Diskussionen, Virtual-Reality-Headsets für Simulationen).

Link: https://www.diversitycapacities.eu/applied-diversity-awareness-workshop-curriculum/
Schlagwörter:


Titel: Anpassung des DivCap-Prozesses für inklusive didaktische Methoden in vielfältigen Kursen
Mission guter Praxis: Diese Praxis zielt darauf ab, Lehrenden einen praktischen Rahmen zur Verfügung zu stellen, um die vielfältigen Bedürfnisse ihrer Lernenden zu erkennen und darauf einzugehen und so ein inklusiveres und gerechteres Lernumfeld zu fördern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Anpassung des Analyseprozesses des Projekts „Diversity Capacities“ (DivCap) zur Erstellung von Lernendenprofilen und zur Empfehlung inklusiver didaktischer Methoden für Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SEN). Durch das Verständnis der individuellen Herausforderungen und Stärken jedes einzelnen Lernenden können Lehrende ihre Unterrichtsstrategien maßschneidern und eine unterstützendere und motivierendere Unterrichtserfahrung für alle Lernenden schaffen.
Spezifische Ziele des GP:

Sicherstellen, dass alle Lernenden ihre Lernziele erreichen, wenn auch mit einigen Schwierigkeiten aufgrund von Aufmerksamkeitsproblemen, Verständnisproblemen usw.

Jahr: 2024
Dauer der Umsetzung: Wochen
Zielgruppe: Erwachsene Lernende
Zusammenfassung:

Dieses Dokument beschreibt eine bewährte Praxis für das Projekt „Diverse Courses“ (WP3), wobei der Analyseprozess aus dem Projekt „Diversity Capacities“ (DivCap) angepasst wurde, um sich auf die Erstellung von Lernendenprofilen und die Empfehlung inklusiver didaktischer Methoden für Klassen mit Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu konzentrieren.

Der Prozess

Dieser Prozess umfasst drei wichtige Schritte, die jeweils aus dem DivCap-Rahmenwerk angepasst wurden

Schritt 1: Entwicklung einer Mini-Fallstudie (Schnappschuss aus dem Unterricht)

Ziel: Sammeln Sie Daten über Ihr spezifisches Unterrichtsumfeld und die Bedürfnisse Ihrer Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Die Lehrenden können dazu auf die Sammlung bewährter Verfahren aus dem Projekt Diverse Courses (WP2) zurückgreifen.

Fokus: Beobachten Sie die Dynamik in Ihrer Klasse und achten Sie dabei auf die Interaktionen zwischen den Lernenden, Schwierigkeiten und bestehende Unterstützungsstrukturen. Führen Sie informelle Gespräche mit den Lernenden (sofern möglich) oder mit Kollegen, die mit ihren Bedürfnissen vertraut sind. Auch die Beratung durch den Schulberater kann hilfreich sein.

Anpassung: Diese „Mini-Fallstudie“ ist weniger umfassend als die formalen Studien in DivCap, liefert jedoch wertvolle Einblicke in Ihren individuellen Kontext. Weitere Informationen finden Sie in jedem Fall im entsprechenden Abschnitt des DivCap-Prozesses hier.

Schritt 2: Analysieren Sie Ihren Unterricht anhand des 7-Stufen-Modells (angepasst) DivCap-Stufen, die für die Bedürfnisse der Lernenden am relevantesten sind:

Stufe 2: Dienstleistungen für unterschiedliche Lernende: Gibt es in Ihrer Klasse Lernende mit unterschiedlichen Hintergründen oder Bedürfnissen (einschließlich Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf)? Welche Unterstützung wird derzeit angeboten?

Stufe 3: Interkulturelles Dienstleistungsmanagement: Haben Sie eine Schulung zur Differenzierung des Unterrichts für unterschiedliche Lernende erhalten?

Stufe 4: Zuzug von Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf: Gibt es in Ihrer Klasse Lernende, bei denen neu sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt wurde? Gibt es Ressourcen oder Protokolle, um darauf einzugehen?

Perspektivwechsel: Während sich das DivCap-Modell auf die Organisation konzentriert, betrachten wir diese Phasen hier aus der Perspektive der Lehrenden in ihrem Unterricht. Außerdem sind die Begriffe „Lernende mit unterschiedlichem Hintergrund“ und „Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf“ flexibel, sodass Sie sich auf jede beliebige „Lernenden-Persönlichkeitskategorie“ konzentrieren können: Lernbedürfnisse und -fähigkeiten, Motivationen und Ziele, technische Fähigkeiten und Zugangsmöglichkeiten ... Weitere Informationen zum vollständigen 7-Phasen-Modell finden Sie hier.

Empfehlungen

Wartezeit: Ich kann bewusst mehr Wartezeit einräumen, nachdem ich Fragen gestellt habe, um Mädchen zu ermutigen, ihre Antworten zu formulieren.

Gruppenarbeit: Die Bildung gemischtgeschlechtlicher Gruppen für Projekte oder Diskussionen kann die Zusammenarbeit fördern und Geschlechterstereotypen hinterfragen.

Vorbilder: Durch die Einladung von Wissenschaftlerinnen oder Fachfrauen in den Unterricht können erfolgreiche Frauen in MINT-Berufen vorgestellt und Mädchen inspiriert werden.

Weitere Überlegungen

Dieser Prozess ist iterativ. Während Sie Änderungen umsetzen und die Reaktionen der Lernenden beobachten, können Sie Ihr Verständnis und Ihre Empfehlungen verfeinern.

Das Toolkit des Diverse Courses-Projekts bietet zusätzliche Ressourcen und Unterstützung für die Erstellung von „Lerner-Personas“ und die Auswahl geeigneter inklusiver didaktischer Methoden.

Bedürfnisse und Behinderungen von Lehrenden: Während dieser Prozess sich auf die Anpassung der Methoden an die Bedürfnisse der Lernenden konzentriert, ist es wichtig, nicht zu vergessen, dass inklusive Klassenzimmer auch auf die Bedürfnisse der Lehrenden eingehen müssen.

Wenn Lehrende Behinderungen haben, kann die Schulleitung den DivCap-Analyseprozess (angepasst an die Bedürfnisse von Lehrenden) nutzen, um Herausforderungen zu identifizieren und Anpassungen der Arbeitsbelastung, der Klassenzimmergestaltung oder der beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten zu empfehlen, um ein unterstützendes und befähigendes Umfeld für alle zu gewährleisten.

Validierung und Umsetzung von Empfehlungen: Lehrende müssen möglicherweise Empfehlungen für Anpassungen (didaktische Methoden, Klassenzimmergestaltung, zusätzliche Ressourcen) der Schulleitung zur Genehmigung oder Unterstützung vorlegen.

Das Colour Print Model for Change kann dabei ein wertvolles Instrument sein.

Dieses Modell bietet verschiedene Ansätze für das Veränderungsmanagement (Gelber Druck für eine machtbasierte Strategie, Blauer Druck für einen rationalen/analytischen Ansatz usw.).

Das Verständnis dieser Ansätze hilft Lehrenden, ihre Kommunikation und die Präsentation ihrer Empfehlungen an den Führungsstil ihrer Bildungseinrichtung anzupassen.

Beispiel: Wenn Sie die Anschaffung von assistiven Technologien für lernbehinderte Lernende empfehlen, überlegen Sie, ob Ihre Leitung in erster Linie datengetrieben (Blueprint-Fall) oder von Kennzahlen beeinflusst (Yellow Print-Fall) ist, und präsentieren Sie Ihre Argumente entsprechend.


Platzbedarf:

Diese bewährte Praxis erfordert keinen physischen Raum mit bestimmten Merkmalen oder Funktionen. Der Prozess umfasst in erster Linie Reflexion, Analyse und Diskussion, die in verschiedenen Umgebungen durchgeführt werden können, darunter Klassenzimmer, Besprechungsräume oder virtuelle Umgebungen.

Wenn die Erfahrungslernkomponente jedoch einen Studienbesuch in einem inklusiven Bildungszentrum umfasst, sollte der ausgewählte Ort für alle Teilnehmer:innen, einschließlich derjenigen mit Behinderungen, zugänglich sein. Für virtuelle Erfahrungen wären eine stabile Internetverbindung und der Zugang zu den erforderlichen digitalen Tools (Videokonferenzplattformen, Virtual-Reality-Headsets usw.) erforderlich.

Hindernisse aufgedeckt?:

Mangelndes Bewusstsein und fehlende Schulungen, Widerstand gegen Veränderungen, begrenzte Ressourcen, Zeitdruck, Komplexität unterschiedlicher Anforderungen.

Methodology used: Differenciated instruction
Technology-based learning
Inquiry-based learning
Learning by doing
Reflection
Verwendete Methodik:

Diese bewährte Praxis stützt sich in erster Linie auf die folgenden Ressourcen: Personal

  • Lehrende: Die Hauptnutzer:innen dieser bewährten Praxis, die für die Durchführung der Analyse und die Umsetzung der Empfehlungen verantwortlich sind.
  • Schulleitung/Verwaltung: Kann an der Genehmigung oder Unterstützung der Umsetzung der Empfehlungen beteiligt sein.
  • Optional: SEN-Fachleute oder Bildungsberater:innen könnten zusätzliches Fachwissen und Unterstützung bereitstellen.

Material

  • Toolkit „Diverse Courses“: Diese Ressource bietet Anleitungen zur Erstellung von Lernendenprofilen und zur Auswahl inklusiver didaktischer Methoden.
  • DivCap-Ressourcen: Das 7-Stufen-Modell und das Farbdruckmodell für Veränderungen, die auf der DivCap-Website verfügbar sind, sind wesentliche Instrumente für den Analyseprozess.
  • Instrumente zur Unterrichtsbeobachtung: Lehrende können Beobachtungschecklisten oder andere Instrumente verwenden, um Daten für die Mini-Fallstudie zu sammeln.

Ressourcen

  • Zeit: Lehrende benötigen Zeit für Reflexion, Analyse und Umsetzung der Empfehlungen.
  • Berufliche Weiterbildung: Der Zugang zu Schulungen oder Workshops zu Diversität und Inklusion, Lernendenprofilen und inklusiven Lehrmethoden kann von Vorteil sein.

Technologie (optional): Wenn virtuelle Erfahrungen einbezogen werden, ist möglicherweise der Zugang zu Computern, dem Internet und relevanter Software oder Plattformen erforderlich.

Diese bewährte Praxis ist relativ kostengünstig und an verschiedene Bildungsumgebungen anpassbar. Die wichtigste Ressource ist die Bereitschaft der Lehrenden, sich selbst zu reflektieren und ihre Unterrichtspraktiken anzupassen, um ein inklusiveres Lernumfeld zu schaffen.


Link: https://www.diversitycapacities.eu/applied-diversity-awareness-workshop-curriculum/
Schlagwörter:


Titel: Karriereprojekt
Mission guter Praxis: Ein innovativer pädagogischer Ansatz.
Spezifische Ziele des GP:

Die persönlichen Fähigkeiten der Lernenden verbessern und ihnen den Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt erleichtern, indem sie bei ihrer beruflichen Entwicklung unterstützt werden.

Jahr:
Dauer der Umsetzung: Während der Berufsausbildung
Zielgruppe: Erwachsene Lernende
Zusammenfassung:

Das Karriereprojekt ist ein Programm, das darauf abzielt, die persönlichen Fähigkeiten der Lernenden zu verbessern, ihnen den Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt zu erleichtern und sie bei der Entwicklung ihrer Karrierepläne zu unterstützen.

Das Projekt ist in alle Berufsbildungskurse der EPATV integriert und umfasst 17 Sitzungen, die von Mitgliedern der Schulgemeinschaft (wie Lehrkräften, Technikern und Psychologen der EPATV) sowie von eingeladenen Partnern zu spezifischen Themen geleitet werden.

Die Sitzungen behandeln folgende Themen:

  • Selbstbewusstsein
  • Talente
  • Motivation
  • Kommunikation
  • Emotionale Intelligenz
  • Teamarbeit
  • Problemlösung
  • Erstellung eines Lebenslaufs
  • Kreativität
  • Unterstützung bei der Bewerbung um einen Studienplatz
  • Informationen über militärische Laufbahnen
  • Digitale Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt
  • Maßnahmen zur Unterstützung der Beschäftigung
  • Finanzielle Bildung
  • Rekrutierung und Auswahl
  • Teilnahme an Jobmessen und Weiterbildungsmöglichkeiten

Das Carreira-Projekt führt einen innovativen pädagogischen Ansatz ein, der auf den folgenden Prinzipien basiert:

  • Lernende im Mittelpunkt: Das Projekt legt Wert auf aktives und kooperatives Lernen, wobei die Lernenden im Mittelpunkt des Lehr- und Lernprozesses stehen.
  • Personalisiert: Das Projekt ist auf die Bedürfnisse und Interessen der Arbeitsgruppen jeder Klasse zugeschnitten.
  • Kontextbezogen: Das Projekt fördert kontextbezogenes Lernen, indem es die behandelten Inhalte mit der aktuellen beruflichen und sozialen Realität in Verbindung bringt.

Die pädagogische Bewertung des Projekts umfasst die Verwendung von maßgeschneiderten Bewertungsfragebögen für jede Sitzung, gefolgt von einer Analyse und Auswertung der Ergebnisse.

Die Antworten der Lernenden auf die Fragebögen zur Bewertung der Sitzungen des Berufsprojekts zeigten ihre Zufriedenheit mit dem Projekt und hoben folgende positive Aspekte hervor:

  • Relevanz der behandelten Inhalte: Die Lernenden finden die behandelten Inhalte für ihre persönliche und berufliche Ausbildung relevant.
  • Lernmethodik: Die Lernenden schätzen die aktive und kollaborative Methodik, die ein sinnvolles Lernen fördert.
  • Nützlichkeit des Projekts: Die Lernenden glauben, dass das Projekt ihnen beim Übergang in den Arbeitsmarkt hilft.

Dieses Projekt ist auf den Lehrplan abgestimmt. Es zielt darauf ab, die im Profil der Lernenden am Ende der Schulpflicht (PASEO) beschriebenen Kompetenzen zu fördern, insbesondere in den Bereichen Bürgerschaft und Entwicklung, mit Schwerpunkt auf der Arbeitswelt und dem Unternehmertum. Das Projekt legt den Schwerpunkt auf folgende Kompetenzen:

  • Soziale und bürgerliche Kompetenzen: Förderung von Selbstständigkeit, Teamarbeit und Problemlösung.
  • Lernkompetenzen: Förderung des Lernens und der Anpassung an neue Situationen.
  • Sozio-emotionale Kompetenzen: Förderung von Selbstbewusstsein, Motivation und Kommunikation.

Platzbedarf:
Hindernisse aufgedeckt?:
Methodology used: Technology-based learning
Group/collaborative learning
Kinaesthetic learning
Learning by doing
Game-based learning
Verwendete Methodik:
Link: http://www.epatv.pt/
Schlagwörter:


Titel: PRESSE – Regionales Programm für Sexualerziehung im Rahmen der Gesundheitsförderung an Schulen
Mission guter Praxis: Diese bewährte Praxis trägt dazu bei, dass in die Bildungs- und Lehrpläne der Schulen in der Region Nord ein strukturiertes und nachhaltiges Programm zur Sexualerziehung aufgenommen wird.
Spezifische Ziele des GP:

Diese bewährte Praxis unterstützt die strukturierte und nachhaltige Umsetzung der Sexualerziehung in Schulen durch die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsfachkräften und Lehrkräften, um Risikoverhalten zu reduzieren und Schutzfaktoren in Bezug auf Sexualität bei Lernenden in der Region Nord zu stärken und um dazu beizutragen, dass ein strukturiertes und nachhaltiges Sexualerziehungsprogramm in die Bildungs- und Lehrpläne der Schulen in der Region Nord aufgenommen wird.

Diese bewährte Praxis zielt auch darauf ab, Eltern, Erziehungsberechtigte, nicht lehrendes Personal und den Rest der Gemeinschaft einzubeziehen, damit alle diese Akteure eine aktive Rolle bei der Entwicklung dieses Programms spielen.

Jahr:
Dauer der Umsetzung: 1 akademisches Jahr
Zielgruppe: Erwachsene Lernende
Zusammenfassung:

Was ist PRESSE:

PRESSE ist das regionale Programm für Sexualerziehung im Rahmen der Gesundheitsförderung in Schulen, das von ARS Norte, I.P., im Funktionsbereich Gesundheitsförderung und -schutz des Ministeriums für öffentliche Gesundheit gefördert wird.

PRESSE unterstützt die Umsetzung der Sexualerziehung in Schulen auf strukturierte und nachhaltige Weise und beinhaltet die Zusammenarbeit zwischen Fachkräften des Gesundheitswesens und Lehrkräften. Das Programm wird in öffentlichen und privaten Schulen in der Region Norte in Zusammenarbeit mit der DGEstE Norte durchgeführt und ist Teil der Bildungsprojekte der Lehrpläne der Schulen. PRESSE basiert auf einer Projektmethodik und interdisziplinären Interventionen. Es handelt sich um ein einzigartiges Programm mit eingetragenem Warenzeichen, das sich durch seine Struktur und Nachhaltigkeit sowie die permanente Unterstützung der Gesundheits- und Bildungsfachkräfte, die es anwenden, auszeichnet.

Ziele:

  • Beitrag zur Verringerung von Risikoverhalten und zur Stärkung von Schutzfaktoren im Zusammenhang mit Sexualität bei Lernenden in der Region Norte.
  • Beitrag zur Aufnahme eines strukturierten und nachhaltigen Sexualerziehungsprogramms in die Bildungs- und Lehrpläne der Schulen in der Region Norte.

Zielgruppe:

Die Zielgruppe von PRESSE sind Lernende und Lehrende der 1., 2. und 3. Stufe der Grundbildung und der Sekundarstufe, wobei auch Eltern, Erziehungsberechtigte, nicht lehrendes Personal und die übrige Gemeinschaft einbezogen werden, sodass alle Akteure eine aktive Rolle bei der Entwicklung dieses Programms spielen.

Interventionsmassnahmen:

PRESSE zielt darauf ab, die Umsetzung der Sexualerziehung durch folgende regional definierte und lokal angewandte Interventionsmassnahmen zu erleichtern:

  1. Ausbildung von Gesundheitsfachkräften (Ärzten und Krankenschwestern) in Schulen, Lehrern und Psychologen in den Bereichen Sexualität, Sexualerziehung und pädagogische Methoden.
  2. Bereitstellung von pädagogischen Ressourcen und Materialien zur Unterstützung der Umsetzung der Lehrplaninhalte im Bereich Sexualerziehung auf verschiedenen Bildungsebenen.
  3. Förderung von Initiativen wie Wettbewerben, Ausstellungen und Debattiertheater zur Verbesserung der Sexualerziehung in Schulen.
  4. Unterstützung bei der Einrichtung von Informations- und Beratungsstellen für Gesundheitserziehung und Sexualerziehung.
  5. Unterstützung bei der Einbindung der Familien der Lernenden an PRESSE-Schulen.

Sexualerziehung ist ein vorrangiger Bestandteil der Gesundheitserziehung im Rahmen der schulischen Gesundheitsförderung. PRESSE setzt sich für ein umfassendes Modell zur Lehrplanentwicklung im Bereich Sexualerziehung ein, das vielfältige Inhalte umfasst.

PRESSE legt Wert auf die Einbeziehung der Lehrenden als Moderatoren der Sitzungen mit den Lernenden und fördert deren aktive Beteiligung durch interaktive und partizipative Methoden in der Sexualerziehung.

Die PRESSE-Sitzungen sind nach spezifischen Zielen und Inhalten strukturiert, die auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten sind.


Platzbedarf:

Keine

Hindernisse aufgedeckt?:

Die Lehrkräfte müssen eine Schulung absolvieren, um die PRESSE-Sitzungen zu leiten und das Thema in den Unterricht einzubeziehen.

Methodology used: Differenciated instruction
Group/collaborative learning
Game-based learning
Verwendete Methodik:
Link: https://www.presse.com.pt/
Schlagwörter:


Titel: PLNM – Portugiesisch als Nicht-Muttersprache
Mission guter Praxis: Förderung einer besseren und schnelleren Integration von Lernenden aus anderen Ländern, die nach Portugal kommen, durch das Erlernen der portugiesischen Sprache.
Spezifische Ziele des GP:

Sicherstellen, dass alle Lernenden ihre Lernziele erreichen, indem sie ihre Kenntnisse der portugiesischen Sprache verbessern, da diese nicht ihre Muttersprache ist.

Jahr: 2021
Dauer der Umsetzung: 1 Jahr
Zielgruppe: Erwachsene Lernende
Zusammenfassung:

Grundsätze für die Funktionsweise des PLNM (Portugiesisch als nicht-Muttersprache):

  1. Lernende des PLNM auf Anfänger- und mäßig fortgeschrittener Stufe sollten entsprechend ihrem Sprachniveau geeignete Strategien vermittelt bekommen.
  2. Dies wird durch die Entwicklung eines pädagogischen Begleitplans erreicht, der darauf abzielt, die Kenntnisse und Fähigkeiten im Zusammenhang mit Portugiesisch sowohl als Unterrichtsfach als auch als Schulsprache zu verbessern.
  3. Für Lernende, die neu in das nationale Bildungssystem eingetreten sind und sich auf der Sprachkompetenzstufe „Einführung“ (A1, A2) befinden, kann die Schule in Zusammenarbeit mit den Eltern oder Erziehungsberechtigten pädagogische Unterstützung anbieten, um den Zugang zum Lehrplan zu erleichtern.
  4. Dies kann Maßnahmen zur Förderung des Lernens und der Inklusion umfassen, wie beispielsweise die schrittweise Integration ausgewählter Unterrichtsaktivitäten in den Lehrplan auf der Grundlage des soziolinguistischen Profils und der schulischen Laufbahn der Lernenden sowie die Umsetzung anderer genehmigter Interventionsprojekte.
  5. Die interne Bewertung von Lernenden mit PLNM auf der Einstiegsstufe (A1/A2) oder der Mittelstufe (B1) sollte auf den wesentlichen Lerninhalten der jeweiligen Stufen, den vom Pädagogischen Rat genehmigten spezifischen Bewertungskriterien für PLNM und den entwickelten pädagogischen Überwachungsplänen basieren.
  6. Die Schule sollte im Rahmen ihrer Autonomie und ihres Bildungsprojekts den Lernenden zusätzliche Aktivitäten anbieten, um die sprachliche Immersion, zwischenmenschliche Beziehungen, die schulische Inklusion und das Zugehörigkeitsgefühl zu fördern. Diese Aktivitäten können Nachhilfe, Mentoring, Clubs und Sportprogramme umfassen

Platzbedarf:

Dieser Raum sollte komfortabel und geräumig sein (um individuelles Arbeiten zu ermöglichen) und mit IKT (Computern – zum Beispiel zum Abspielen von Tonaufnahmen) ausgestattet sein.

Hindernisse aufgedeckt?:

Lernschwierigkeiten: Schwierigkeiten; systematische Anpassungen, da die Methodik/die Instrumente an die Bedürfnisse jedes Lernenden/jeder Lernenden angepasst werden sollten. Der Raum sollte komfortabel und geräumig sein (um individuelles Arbeiten zu ermöglichen) und über IKT (Computer – z. B. zum Abspielen von Tonaufnahmen) verfügen.

Methodology used: Differenciated instruction
Technology-based learning
Group/collaborative learning
Individual learning
Kinaesthetic learning
Game-based learning
Verwendete Methodik:

Muttersprachliche:r Lehrer:in (in unserem Fall Portugiesisch) mit Kenntnissen in Englisch und/oder Spanisch (zum Beispiel);

Ein geräumiger Raum mit Computern;

Von jeder Lehrkraft entsprechend der Gruppe erstellte/angepasste Hilfsmittel (einige Bilder mit Buchstaben usw.)

Link: https://www.dge.mec.pt/portugues-lingua-nao-materna#inf
Schlagwörter:


Titel: Art’Themis
Mission guter Praxis: Dieses Programm basiert auf der Freire-Pädagogik und nutzt Lernspiele und künstlerische Werkzeuge. Diese Methodik ermöglicht es uns, die Werte, Vorstellungen, Erfahrungen und die Realität der Teilnehmer:innen zu verstehen, ihren Kontext zu würdigen und Räume zu schaffen, in denen sie bedeutungsvolles Lernen erleben und Protagonist:innen des sozialen Wandels sein können.
Spezifische Ziele des GP:

Sensibilisierung für die Ursachen und Folgen von geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt; Förderung von Werten, die Bürger:innenschaft und gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen und privaten Leben stärken; Sensibilisierung dafür, wie Geschlechterungleichheit im Alltag verarbeitet, konstruiert und rekonstruiert wird; Bewirkung von Veränderungen und gesellschaftlichem Wandel in Bezug auf diese Realität.

Jahr:
Dauer der Umsetzung:
Zielgruppe: Erwachsene Lernende
Zusammenfassung:

ARt'Themis+ ist eines von mehreren Projekten, die UMAR (Alternative and Response Women's Union) zur Verteidigung der Menschenrechte, insbesondere der Frauenrechte, und zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter entwickelt hat. Es handelt sich um eine Intervention zur Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt.

Dieses subventionierte Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Kommission für Staatsbürgerschaft und Gleichstellung der Geschlechter (CIG) und dem Staatssekretariat für Staatsbürgerschaft und Gleichstellung entwickelt. Das Hauptziel ist es, das Bewusstsein für die Ursachen und Folgen von geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt zu schärfen.

Das Projekt zielt darauf ab, Werte zu fördern, die die Bürgerschaft und die gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen und privaten Leben stärken, und das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie geschlechtsspezifische Ungleichheit im Alltag verarbeitet, konstruiert und rekonstruiert wird. Letztendlich ist es das Ziel, einen Wandel und eine soziale Transformation dieser Realität zu bewirken.

Dieses Programm basiert auf einer Freireanischen Pädagogik, die pädagogische Spiele und künstlerische Mittel einsetzt. Diese Methodik ermöglicht es uns, die Werte, Vorstellungen, Erfahrungen und die Realität der Teilnehmer:innen zu verstehen, ihren Kontext zu würdigen und Räume zu schaffen, in denen sie bedeutungsvolles Lernen erleben und Protagonist:innen des sozialen Wandels sein können.

Dieses Projekt wird in einigen spezifischen Gebieten Portugals, wie Braga oder Porto, umgesetzt. EPATV führt das Projekt seit 2021 durch Sitzungen mit theoretischer Auseinandersetzung durch.

Und der Diskussion von Ideen, die in einer Abschlusspräsentation gipfeln. Die Sitzungen basieren auf künstlerischen Mitteln (Film, Musik), um das, was den Teilnehmer:innen gefällt, aufzunehmen und gemeinsam über einige Botschaften nachzudenken. Am Ende des Projekts werden die Teilnehmer:innen eingeladen, ein künstlerisches Produkt zum Thema Gleichberechtigung oder Menschenrechte zu schaffen und es der Gemeinschaft vorzustellen.

Platzbedarf:

Ein Ort, um den Dialog zu fördern.

Hindernisse aufgedeckt?:
Methodology used: Group/collaborative learning
Kinaesthetic learning
Game-based learning
Verwendete Methodik:
Link: https://feminista.pt/organizacoes/art-themis-umar
Schlagwörter:


Titel: Inklusive und innovative Problemlösung
Mission guter Praxis: Lernenden mit grösseren Lernschwierigkeiten das Erreichen der Ausbildungsziele ermöglichen.
Spezifische Ziele des GP:

Sicherstellen, dass alle Lernenden ihre Lernziele erreichen, wenn auch mit einigen Schwierigkeiten aufgrund von Aufmerksamkeitsproblemen, Verständnisproblemen usw.

Jahr: 2021
Dauer der Umsetzung: 1 Monat
Zielgruppe: Erwachsene Lernende
Zusammenfassung:

Die Umsetzung eines pädagogischen Experiments zum problemorientierten Lernen (PBL) sollte Aufschluss darüber geben, wie Lernende im zweiten Jahr eines Ingenieurstudiums in den Bereichen Luftfahrt und Materialwissenschaften mathematische Inhalte zur Problemlösung anwenden, insbesondere im Hinblick auf die geometrische Modellierung eines Objekts und die Berechnung seines Volumens und seines Schwerpunkts unter Verwendung von Dreifachintegralen.

Diese didaktische Methodik ermöglicht es uns, Barrieren abzubauen und die Lernenden zu ermutigen, in Gruppen an der Lösung eines Problems zu arbeiten. Anhand praktischer Fälle können sie die theoretischen Inhalte besser anwenden.

Es handelt sich um eine qualitative Methodik, da es sich um eine Studie handelt, deren Bedeutung in einem pädagogischen Experiment bestand, das die Lernenden zu Problematisierung, Forschung und Interdisziplinarität anregte. Am Ende kommen sie zu dem Schluss, dass dieses Experiment dazu beigetragen hat, die Motivation und Effizienz des Lernens von Inhalten der Analysis zu fördern.

Die Lernenden empfanden die Verwendung der im Unterricht vermittelten Inhalte als anregend und bewerteten die Initiative als hervorragend, da sie ihnen ermöglichte, aus dem üblichen Unterrichtsformat auszubrechen, und sich als sehr effektiv für das Erfassen und Anwenden von Wissen erwies. Diese Initiative sollte fortgesetzt werden.

Gemeinsam reflektierten die Lernenden in der Gruppe die geleistete Arbeit, identifizierten Schwierigkeiten und erworbene Kompetenzen, und der Dozent hielt ihre Gedanken fest. 

In Bezug auf die erworbenen Fähigkeiten hoben die Lernenden Folgendes hervor: selbstständiges Arbeiten, Entwicklung einer besonderen Visualisierungsfähigkeit im Vergleich zu dem, was sie gewohnt sind, nur auf Papier zu sehen.

Wir glauben, dass die Anwendung dieser Methode im Rahmen didaktischer Aktivitäten die Schaffung einer Lernumgebung ermöglicht, in der die Lernenden dazu angeregt werden, problematische Situationen aus der realen Welt zu untersuchen, Inhalte zu erwerben und anzuwenden sowie Verbindungen zwischen den verschiedenen Unterrichtseinheiten herzustellen.

Das digitale Medium weckt an sich schon das Interesse junger Menschen. Die Lernsoftware kann ein wichtiges pädagogisches Instrument für den Lehr- und Lernprozess sein, sodass der Einsatz dieser Ressourcen einen Weg aufzeigt, den Unterricht und die Motivation zum Lernen in verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise Mathematik, zu fördern. Viele digitale Ressourcen bieten die Möglichkeit, neue Entdeckungen zu machen, numerische Algorithmen zu beschleunigen und so den Fokus sowohl auf den Prozess als auch auf die Beobachtung und Analyse der Ergebnisse zu legen.

Aus diesem Grund wird der Einsatz digitaler Werkzeuge in der im Rahmen dieses pädagogischen Experiments entwickelten Aktivität gefördert. PBL wurde in verschiedenen Bereichen der Bildung, Wissenschaft und Medizin mit großem Erfolg eingesetzt. Daher besteht ein großer Bedarf, das Qualitätsniveau und den Erfolg der Herausforderungen, die sich aus seiner Anwendung ergeben, zu bewerten. Oftmals wird jedoch die Durchführung dieser Bewertung aufgrund des Mangels an Informationen und praktikablen Methoden für eine faire und ausgewogene Bewertung zu einem Hindernis für seine Umsetzung.

Platzbedarf:

Offener Raum und mit freiem Platz.

Hindernisse aufgedeckt?:

Begrenzte Zeit und Teilnehmer:innen.

Methodology used: Technology-based learning
Group/collaborative learning
Kinaesthetic learning
Learning by doing
Game-based learning
Verwendete Methodik:
Link: https://www.ijses.net/index.php/ijses/article/view/43/pdf
Schlagwörter: