Datenbank für bewährte Praktiken und Werkzeuge für die Profilerstellung

Diese Datenbank enthält eine Sammlung von bewährten Verfahren und Instrumenten zum Verständnis des Hintergrunds, der Bedürfnisse und der Kompetenzen von Lernenden und Lehrenden, die es Bildungseinrichtungen ermöglichen, die bestehende Vielfalt (von Lehrenden und Lernenden) in den Kursen zu erkennen und ihr Potenzial zu verstehen. Sie können die Suchfunktionen verwenden, um nach Titel, Beschreibung, Hashtags usw. zu suchen. Sie können die Ergebnisse auch nach dem von Ihnen bevorzugten Feld in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge sortieren.

Titel: Planung und Profilerstellung für benachteiligte Nutzer:innen
Zielgruppe: Learners
Beschreibung des/der Ziels/Ziele:

Lernende (im Alter von 18 bis 65 Jahren), die offiziell von Gesundheits- und Sozialdiensten unterstützt werden

Profiling-Methode: Ein 4-stufiger Prozess: 1) Treffen mit den Sozialdiensten 2) Ausfüllen des Formulars 3) Treffen zwischen Sozialdiensten, Lehrenden und Lernenden 4) Aufrechterhaltung der Beziehung zu den Sozialdiensten
Erfasste Informationen: Persönliche Daten – Verhaltensauffälligkeiten oder soziale Probleme – Hindernisse – Bildungs- oder persönliche Bedürfnisse
Beschreibung:

Es handelt sich um eine maßgeschneiderte individuelle oder gruppenbezogene Ausbildungsplanung für Lernende (im Alter von 18 bis 65 Jahren), die offiziell von Gesundheits- und Sozialdiensten unterstützt werden. Die Praxis wird vom Bildungsteam der Cooperativa Cramars in Tolmezzo, Italien, angewendet.

Zunächst wird gemeinsam mit den Sozialdiensten ein Plan erstellt, der auf die Bedürfnisse des jeweiligen Lernenden zugeschnitten ist, um 1) die Benachteiligungen, Bedürfnisse und Schwierigkeiten der Nutzer zu ermitteln, 2) einen spezifischen Ausbildungsweg für sie zu entwickeln und 3) geeignete Lehrende für die Nutzer:innen zu finden.

Die Erhebung der Nutzerdaten erfolgt wie folgt:

1) Informationen – Der Ausbildungsanbieter:innen stellt den Sozialdiensten die Ausbildungsmöglichkeiten für den Lernenden vor.

2) Treffen mit den Sozialdiensten, um das Formular mit den Daten und Bedürfnissen der Teilnehmer auszufüllen. Bei Bedarf kann der:die Nutzer:in an den Treffen teilnehmen.

3) Es werden Treffen mit Assistent:innen, Lehrer:innen und Lernenden organisiert, um den Kurs vorzustellen und den Zeitplan zu organisieren (die Lehrenden werden entsprechend ihrer Vertrautheit mit der Vielfalt der Nutzer:innen ausgewählt).

4) Während des Kurses hält der Koordinator/Tutor kontinuierlich engen Kontakt zu den Sozialdiensten und den Lehrenden.

Die bewährte Praxis befasst sich mit folgenden Arten von Diversität (im Hinblick auf die Prioritäten von Erasmus+): Bildungsbarrieren; soziale und wirtschaftliche Barrieren.

Diese Praxis wird mit Gruppen durchgeführt, die in irgendeiner Weise bereits eine formal anerkannte Diversität aufweisen. Diese Methode kann auch für andere Zielgruppen auf die gleiche Weise angewendet werden, indem die Bedürfnisse und tatsächlichen Schwierigkeiten bei der Teilnahme an den Kursen erfasst werden (möglicherweise auf Wunsch der Eltern oder der Arbeitsämter) und anschließend ein Ausbildungsprogramm entwickelt wird, das den Bedürfnissen und Schwierigkeiten der betroffenen Person entspricht..

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