Datenbank für bewährte Praktiken und Werkzeuge für die Profilerstellung

Diese Datenbank enthält eine Sammlung von bewährten Verfahren und Instrumenten zum Verständnis des Hintergrunds, der Bedürfnisse und der Kompetenzen von Lernenden und Lehrenden, die es Bildungseinrichtungen ermöglichen, die bestehende Vielfalt (von Lehrenden und Lernenden) in den Kursen zu erkennen und ihr Potenzial zu verstehen. Sie können die Suchfunktionen verwenden, um nach Titel, Beschreibung, Hashtags usw. zu suchen. Sie können die Ergebnisse auch nach dem von Ihnen bevorzugten Feld in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge sortieren.

Titel: Letras Prá Vida (Briefe für das Leben)
Zielgruppe: Learners
Beschreibung des/der Ziels/Ziele:

Vor allem Frauen, Roma, Migrant:innen, privat und in Heimen lebende ältere Menschen, einige mit beginnender Demenz und sonderpädagogischem Förderbedarf

Profiling-Methode: Workshops
Erfasste Informationen: Biografische Angaben – Angaben zur Ausbildung – Berufserfahrung – Fähigkeiten und Kompetenzen – Persönliche Angaben (Telefonnummer, Adresse, ...)
Beschreibung:

Von der Hochschule Coimbra in Portugal durchgeführter Workshop zur Förderung der Alphabetisierung, der Chancengleichheit im Bildungsbereich, der Ausbildung und der Selbstbestimmung sowie zur Stärkung des Selbstwertgefühls, der Teilhabe und der sozialen Eingliederung der Teilnehmenden.

Die Teilnehmenden sind zwischen 20 und 95 Jahre alt, überwiegend Frauen, Roma, Migrant:innen, ältere Menschen aus und ohne Pflegeeinrichtungen, einige mit beginnender Demenz und sonderpädagogischem Förderbedarf. Sie treffen sich einmal pro Woche an verschiedenen Orten, zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Tagen.

Diese bewährte Praxis ist vom Ansatz von Paulo Freire inspiriert.

Biografische Informationen (über Schulbildung und Ausbildung, aber auch Berufserfahrung und Hobbys) werden von Interessierten bereitgestellt, nachdem die Arbeit des Vereins Letras Prá Vida in Arbeitsämtern, Hilfsorganisationen, Flüchtlingszentren und Gemeinden bekannt gemacht wurde.

Die bewährte Praxis befasst sich mit folgenden Arten von Vielfalt (im Hinblick auf die Prioritäten von Erasmus+): kulturelle Unterschiede aufgrund von Sprache, Behinderungen, Gesundheitsprobleme, Hindernisse im Zusammenhang mit Diskriminierung.

Da diese bewährte Praxis eine Methodik verwendet, die den Einzelnen wertschätzt und deren Ressourcen je nach Gruppe angepasst werden können, ist sie unserer Meinung nach leicht auf andere Bereiche übertragbar. Tatsächlich wurde sie seit ihrer Einführung bis heute an anderen Orten repliziert.

Anhang:
Weitere Informationen: https://www.esec.pt/investigacao-projetos/projetos-de-investigacao-intervencao/letras-pra-vida/
Schlagwörter: